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Die Suche nach dem passenden Konzept beginnt

Das Areal südwestlich des Ettlinger Tors wird entwickelt. Vier renommierte Architekten stellen sich dazu einem Werkstattverfahren und schaffen die Basis für einen konkreten Bebauungsplan.

Der Kreistag begrüßt in seiner Sitzung vom 7. November 2019 ausdrücklich das Vorhaben der Stadt Karlsruhe, das Areal südwestlich des Ettlinger Tors, in dem das Landratsamtgebäude sowie ein unbebautes Grundstück der Stadt Karlsruhe liegt, städtebaulich zu entwickeln. Für dieses gibt es weder einen Bebauungsplan noch eine konkrete Gestaltungsidee. In Form eines offenen und transparenten Werkstattverfahrens, zu dem vier renommierte Architekturbüros eingeladen werden, sollen unter Einbeziehung der Bürgerschaft verschiedene Konzepte entwickelt werden, von denen ein Favorit ausgewählt wird, der wiederum die Grundlage für einen Bebauungsplan bildet.

Um die Belange des Landkreises zu sichern, der dort rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt und künftig gemeinsam mit zwei potenziellen Mietern Schulungs- und Tagungsräume betreiben will, benennt der Kreistag einen Raumbedarf von 25.000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche.

Der Kreistag kann sich weiterhin einen Hochpunkt vorstellen, der an die bisherige markante Stadtsilhouette anknüpft. Aufgrund der ausstehenden denkmalschutzrechtlichen Genehmigungen sowie der Petition beim Landtag wird das städtebauliche Verfahren zunächst beide Optionen - Sanierung und Abriss mit anschließendem Neubau - beinhalten.