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Eine unabhängige Entwicklung ist möglich

Das Bürgerforum bildet den Abschluss des städtischen Werkstattverfahrens. Die Ergebnisse werden zur Grundlage für den anstehenden Architektenwettbewerb.

In seiner Sitzung am 16. Juli 2020 begrüßt der Kreistag das Ergebnis des städtebaulichen Werkstattverfahrens zur Neugestaltung des Areals des Landratsamts und des Ettlinger Tors und bittet die Stadt Karlsruhe, die baurechtlichen Rahmenbedingungen für eine Weiterentwicklung des Landratsamt-Standortes Beiertheimer Allee 2 zu schaffen.

Die vier renommierten Architekturbüros

  • Max Dudler Architekten, Berlin/Zürich;
  • MVRDV, Rotterdam;
  • berchtoldkrass space & options, Karlsruhe
  • COBE, Berlin

haben seit Jahresbeginn in vier Werkstatt-Terminen unter Beteiligung der Öffentlichkeit ihre Vorstellungen einer städtebaulichen Gestaltung des Areals um das Ettlinger Tor entwickelt. Am 3. Juli kommt das Verfahren schließlich zum Abschluss. Das für das Wettbewerbsverfahren gebildete Begleitgremium war sich einig, für die weitere Stadtentwicklung in diesem Bereich die Ideen der Büros Max Dudler, Berlin, sowie MVRDV, Rotterdam, zu Grunde zu legen. Aus Sicht des Kreistags finden sich in diesen Entwürfen alle wesentlichen Vorstellungen, die das Gremium erarbeitet und formuliert hat, wieder. So ermöglicht das Entwicklungskonzept dem Landkreis, sein gesamtes Raumprogramm - einschließlich der Mietflächen für die Bildungsakademie der Unfallkasse sowie der Verwaltungsakademie - unterzubringen. Ein Hochpunkt ist möglich, ebenso wie eine veränderte Adressbildung hin zu der sich in Neugestaltung befindlichen Kriegsstraße. Außerdem kann das Landratsamt seine weiteren Planungen auf eigenem Grundstück unabhängig von der weiteren städtebaulichen Diskussion und Entwicklung des Kreuzungspunktes Kriegsstraße/Ettlinger Straße sowie des Postgiroamt-Areals weiterentwickeln.