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In drei Stufen zum neuen Dienstgebäude

Der Kreistag legt sich in einem Grundsatzbeschluss darauf fest, eine Neugestaltung des Areals der Sanierung des Landratsamt-Gebäudes in der Beiertheimer Allee in Karlsruhe vorzuziehen.

Der Kreistag beschließt in seiner Sitzung am 22. November 2018 einstimmig, den Hauptsitz der Kreisverwaltung in der Beiertheimer Allee 2 in Karlsruhe nicht zu sanieren und stattdessen die Baukörper durch Neubauten zu ersetzen, die zugleich mehr Nutzfläche als bisher bieten. Teilflächen des Grundstücks können dadurch zusätzlich für eine Wohnbebauung zur Verfügung gestellt werden. Das Gremium ermächtigt die Verwaltung, mit der Stadt Karlsruhe in Gespräche zur Vorbereitung eines städtebaulichen Wettbewerbs einzutreten.

Weiter favorisiert das Gremium eine dreistufige Variante: In einem ersten Schritt soll der Langbau abgebrochen und neben dem bestehenden Hochhaus ein neues Hochhaus mit zusätzlichen Nutzflächen und Tiefgarage gebaut werden. In einem zweiten Schritt soll dann das bestehende Hochhaus abgetragen werden. Im dritten Schritt könnte zusätzlich Wohnbebauung auf dem Grundstück realisiert werden. Diese Lösung weist mehrere Vorteile auf: Sie ermöglicht zusätzliche Nutzflächen, die für den eigenen Bedarf verwendet oder an Dritte vermietet werden können, und vermeidet teure Interimslösungen für die am Standort arbeitenden Mitarbeiter während der Bauzeit. Weiter ermöglicht die Lösung eine moderne und zukunftsfähige Büroinfrastruktur, mit einer Neuordnung der Baukörper können Flächen freigestellt werden, die für eine zusätzliche Wohnbebauung zur Verfügung gestellt werden können.

Der Landrat berichtet in der Kreistagssitzung zudem, dass bereits Gespräche mit der Stadt zur Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs geführt wurden. Ein solcher sei auch deshalb angezeigt, weil die Stadt das in ihrem Eigentum stehende benachbarte Grundstück ebenfalls in die weiteren Überlegungen mit einbeziehen will.