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Schritt für Schritt zum neuen Gebäude

Das Bauprojekt geht voran. Mit der Vergabe der ersten Fachplanungsleistungen im Kreistag wird es konkret. Zunächst steht der Abbruch des Langbaus im Mittelpunkt.

Der Kreistag vergibt am 19. November 2021 eine Reihe von Fachplanungsleistungen für die Neugestaltung des Landratsamt-Areals in der Beiertheimer Allee in Karlsruhe. Kriterien der Vergabe sind unter anderem die finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ein realisiertes Referenzprojekt sowie das Projektteam.

Die technische Gebäudeausrüstung im Hinblick auf Heizung, Lüftung und Sanitär wird an das Büro Pfeil & Koch Ingenieurgesellschaft GmbH & Co. KG aus Stuttgart vergeben, die Elektroplanung an die Bietergemeinschaft Büro Müller & Bleher GmbH & Co. KG und FAKTORLicht GmbH & Co. KG aus Filderstadt. Bei der Gebäudeautomation fällt die Wahl auf das Büro Rentschler und Riedesser Ingenieurgesellschaft für Technik und Bau aus Filderstadt. Die Planung des Abbruchs wird das Büro Arcadis Germany GmbH aus Karlsruhe übernehmen. Die Tragwerksplanung wird an das Büro Schlaich Bergermann Partner - SBP GmbH aus Stuttgart vergeben. Die Förderanlagenplanung geht an das Büro FC-Förderanlagen GmbH aus Karlsruhe.

Weiter hat der Kreistag die Projektsteuerung an das Büro FC-Projektsteuerung GmbH aus Karlsruhe vergeben. Das Büro bemüht sich neben der organisatorischen Begleitung des Gesamtprojektes auch um Förderungs- und Zuschussmöglichkeiten. Um eine höhere Planungs-, Termin- und Kostensicherheit sowie ein besseres Risikomanagement zu haben, wird ein sogenanntes Building Information Modeling (BIM)-Management installiert. Dieses wurde an das Büro HOCHTIEF ViCon GmbH aus Essen vergeben.

Nächster Schritt ist der Abbruch des Langbaus des früheren Badenwerksgebäudes. Hierzu wird am 21. Februar 2022 eine Anwohnerinformation stattfinden. Parallel wird von der Stadt Karlsruhe das Bebauungsplanverfahren durchgeführt, für das unter anderem ein Verkehrsgutachten, diverse Umweltgutachten sowie ein übergreifendes Energiekonzept erarbeitet werden. Außerdem wird mit der Stadt Karlsruhe die neue Eingangssituation am Ettlinger Tor mit Ergebnissen aus dem Wettbewerbsverfahren „Hermann-Levi-Platz“ am Staatstheater abgestimmt. Mit den von den Landschaftsarchitekten lohrer.hochrhein erarbeiteten Wegebeziehungen am Ettlinger Tor und der „Grünen Mitte“ des Siegerentwurfs des Landratsamt-Areals soll ein ansprechender Außenbereich mit Aufenthaltsqualität für Sport, Spiel und Interaktion entstehen.